Am vergangenen Samstag haben die TSV Handballer eine unerwartet hohe Niederlage eingefahren. Gegen die unbekannte HSG Rosche/Bankewitz verlor die TSV mit 42:15 (19:6). Von Anfang an drückte die HSG gegen die mit vielen unerfahren Spielern besetzte TSV aufs Tempo. Zwar mühte sich die TSV im Angriff, kam aber nur selten zu Torerfolgen. Anders die HSG, die viele Tempos lief und schnell mit 7:1 führte und den Vorsprung bis zur Pause auf 19:6 ausbaute. Auch in der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Spiel. Immer wieder nutzte die HSG die Fehler der TSV zu Toren. Am Ende stand für die TSV eine deutliche 42:15 Niederlage.
Es spielten: H. Mertins (1), S. Quitschau (4), L. Beer, N. Frohn, S. Kuczka (8), T. Göbel (1), F. Steffen (1) und M. Reichel
Das nächste Spiel findet am 28.10.2017 in Hitzacker statt. Anpfiff gegen den TuS Ebstorf II ist um 16.00 Uhr.
In Lüchow-Dannenberg ist einiges an Sportangeboten abrufbar. Wer will, kann in vielen Variationen spielen, rennen, kämpfen oder im Fitness- und Rehabereich etwas für sich tun. Einige Sportgruppen sind im Stillen tätig, nehmen nicht oder nur selten am Wettspielbetrieb teil oder beschränken sich auf's Training und kommen daher in der Öffentlichkeit nicht so häufig vor. Die EJZ stellt solche sportlichen Gruppen in der Serie "Streifzug" in loser Folge vor. Heute: Badminton.
jw Hitzacker. Rolf Kuczka sieht aus, als hätte er gerade in eine Zitrone gebissen. Wer sich mit dem Badmintonspieler über seinen Sport unterhält und versehentlich das Wort "Federball" fallen lässt, erntet mindestens ein energisches Kopfschütteln. Das eine habe mit dem anderen wenig bis gar nichts zu tun, betont der Hitzackeraner. "Das sind praktisch zwei verschiedene Sportarten."
Der frisch gebackene C-Trainer muss es wissen. Er bietet den Rückschlagsport Badminton seit einer Weile bei der TSV Hitzacker an. Mit wachsendem Erfolg: Während die schnelle Hallensportart zwar auch bei anderen Abteilungen und Sparten hiesiger Sportvereine auf der Liste steht, aber eher ein Schattendasein fristet und seit geraumer Zeit kaum Zulauf erfährt, ist das Interesse bei der TSV in den vergangenen zwei Jahren spürbar gewachsen. 20, 25 Interessierte seien in der Regel bei den Trainingseinheiten dabei, etwa 15 gehörten zum Stamm, ist Rolf Kuczka zufrieden. Er will künftig auch auf die Schulen zugehen und Kooperationen anbieten, um auch dort für seinen Sport zu werben.
Ausfallschritt: Rolf Kuczka (links) hat seit Kurzem einen Badminton-Trainerschein und bietet den schnellen Rückschlagsport bei der TSV Hitzacker an. Zum Aufwärmen gibt es bei den Übungsabenden unter anderem Schritt- und Schlagkombinationen.