Hitzacker's Hügel-Hunderter(MTB/Crossrad-Marathon)
Es gab wenig Resonanz im Vorfeld...( IGAS -Gruppe mit Markus auf Mallorca, ...und auf der Straße rollt es leichter!!). Um so größer war die Überraschung, dass sich erfreulicherweise sieben geländegängige Radsportler aus der Region beim Pferdeschulzen in Wietzetze zum Start um 9 Uhr trafen.
Sie stellten sich der für alle neuen Herausforderung, 100 Kilometern auf überwiegend Wald- und Feldwegen mit 1400 Höhenmetern durch die hügeligen Endmoränen zwischen Elbe und Göhrde auf dem Mountainbike oder Crossrad zu bezwingen. Gefahren wurde in der Gruppe. Kein Rennen!
Mit Temperaturen von knapp über Null Grad und Sonnenschein waren die Witterungsbedingungen optimal. Dafür verlangten wenige kurze Sandpassagen und viele knackige Steigungen den Fahrern einiges ab. Belohnt wurden sie durch herrliche Ausblicke über die Elblandschaft und die Geesthöhen und rasante Abfahrten.
Die Gesamtstrecke setzte sich aus drei verschiedenen Schleifen zwischen 33 und 35 Km Länge mit Start und Ziel an der Reithalle in Wietzetze zusammen.
So bestand die Möglichkeit bei kurzen Pausen zum Verpflegen und Trinken oder auch, die Tour vorzeitig zu beenden.
Die erste Schleife (Königsetappe) führte durch die Elbhöhen zwischen Neu Darchau und Hitzacker über 34 Km mit 570 Höhenmetern, gefolgt von der Runde durch die Göhrde zwischen Kofahl und Bredenbock (33 km, 340 Höhenmeter). Den Abschluss machte die Schleife in südöstlicher Richtung über Sarenseck und Hitzacker mit 35 Km und 400 Höhenmetern.
Alle Fahrer waren begeistert über die sehr abwechselungsreiche Streckenführung und die landschaftliche Schönheit. Eine Wiederholung, mit dann vielleicht größerer Resonanz, wird es vielleicht schon am Jahresende geben.
Willkommen bei der TSV Hitzacker
Handball-Regionsklasse I: TSV siegt 21:20
Man konnte die Steine reihenweise plumpsen hören, die den Handballern der TSV Hitzacker am Sonnabend vom Herzen fielen. 21:20 (11:12) hatten sie gerade in eigener Halle das Kellerduell der Regionsklasse I gegen den SVT Uelzen/Salzwedel II gewonnen, damit den ersten Sieg seit November 2012 eingefahren und prompt die Rote Laterne an das gerade besiegte Team weitergegeben, da es mehr Minuspunkte aufweist.
»Damit ist der Kampf um den Klassenverbleib wieder offen», meinte ein erleichterter TSV-Teamsprecher Stefan Kuczka. Denn die TSV rechnet damit, dass am Ende der Saison ein Team aus diese Staffel noch absteigen muss - die Elbestädter wollen das nicht sein. Da sie aber sowohl in puncto Torverhältnis als auch direkten Vergleich schlechter dastehen als der ebenfalls erst zwei Pluspunkte aufweisende SVT II, müssen die TSV-Handballer noch mindestens einen Punkt holen. »Aber jetzt geht es ja aufwärts», schmunzelt Kuczka nach dem Ende der Durstrecke. Der Sieg war für ihn auch verdient. In der Anfangsphase ging die TSV zwar fahrlässig mit ihren Chancen um und lag 3:8 zurück. Doch nach einer Auszeit lief es bei den gut besetzten Gastgebern besser, die mit Kampfgeist immer weiter verkürzten und sich nach der Pause sogar auf zwei Tore absetzten. Der Gast haderte dagegen immer mehr mit Entscheidungen der Referees, meckerte viel und kassierte auch nach Fouls insgesamt sieben Zeitstrafen sowie zwei Rote Karten. Wenige Minuten vor dem Abpfiff ließ die TSV nach dem 20:18 aber zwei gute Möglichkeiten aus und kassierte das 20:20. Rund 40 Sekunden blieben der TSV nun noch, die in Ballbesitz war. Sie spielte den Angriff lange aus und erhielt rund zehn Sekunden vor Abpfiff einen Siebenmeter. Und den nutzte Holger Mertins (3) zum 21:20. »Das reichte dann», atmete der siebenfache Torschürtze Stefan Kuczka durch. Rolf Kuczka traf zudem viermal.