Eine 1:3-Niederlage, die verkraftbar ist

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Relegation zur Landesliga: Volleyballerinnen der TSV Hitzacker verlieren gegen den SV Olympia Uelsen - Die Zugabe nach Ende der Punktrunde dauerte nur ein Spiel lang: Die Bezirksliga-Volleyballerinnen der TSV Hitzacker sind am Sonnabend in der Relegationsrunde zur Landesliga in Bremen im Duell zweier Bezirksliga-Vizemeister am SV Olympia Uelsen II gescheitert - 1:3 (17:25, 25:19, 21:25, 19:25). Den Aufstiegsplatz sicherte sich der Landes- ligist TSV Wallhofen, der erst den Verbandsligisten Bremen 1860 III und dann im entscheidenden Match auch das Team aus Uelsen mit 3:1 bezwang.

»Die Relegation hat uns noch mal eröffnet, wo es spielerisch hingehen kann», sammelte TSV-Trainer Bernd Dörgeloh wichtige Erkenntnisse für die neue Saison. Diese Niederlage konnte er verkraften. »Dafür, dass wir zu Saisonbeginn einen guten Mit-telfeldplatz erreichen wollten, können wir mit dem gesamten Verlauf zufrieden sein. Die Mannschaft ist insgesamt auf einem guten Weg. Der Aufstieg wäre vielleicht auch zu früh gekommen, obwohl wir gerne mit den Dannenbergerinnen in einer Liga spielen würden», resümierte Dörgeloh. Gegen den SV Olympia Uelsen aus der Staffel III wechselte Dörgeloh oft durch und schick-te alle zehn Spielerinnen aufs Feld. Die in der Staffel acht spielende TSV Hitzacker hielt zwar mit, doch der schlagkräftige Gegner agierte konstanter, leis-tete sich weniger Fehler, legte viele punktbringende Aufschlagserien hin und nutzte unter anderem die Schwächen der TSV in der Abwehr auf den Außenpositionen konsequent aus. Im ersten Satz geriet die TSV nach einer 6:3-Führung mit 6:10 in Rückstand, kämpfte sich auf 12:12 wieder heran, musste den SV Olympia dann aber ziehen lassen. Dieses 17:25 steckte die TSV Hitzacker gut weg: Auch von einem 10:15 und der verletzungsbedingten Auswechselung von Christina Engelmann, die sich eine Bänderdehnung zuzog, ließ sich die TSV nicht stoppen. Nach dem 14:17 wendete sie bei Aufschlag von Kathrin Sohr und druckvollem Spiel am Netz das Blatt. Nach dem 22:17 ließen sich die Hitzackeranerinnen den Satzausgleich nicht mehr nehmen. Auch in Durchgang Nummer drei lag die TSV, bei der sich nun auch Sohr verletzte, mit vier, fünf Punkten zurück. Aber erneut schaffte sie den Gleichauf- 15:15. Dieses Mal gelang es der TSV aber nicht, einen Vorsprung herauszuspielen. Stattdessen geriet sie ins Hintertreffen - 21:25. Im vierten Satz blieb die TSV Hitzacker nur bis zum 5:5 dran, ehe sich der SV Olympia absetzte und die Niederlage der hiesigen Mannschaft besiegelte. »Es war ein spannendes Spiel, in dem wir uns gut verkauft haben. Die mitgereisten Fans haben den Ausflug nach Bremen nicht bereut», bilanzierte TSV-Teamsprecherin Kathrin Sohr.

TSV Hitzacker: I. Bodendieck, C. Engelmann, N. Gerdes, F. Gutzeit, J. Rippke, A. Ruijl, B. Ruijl, K. Sohr, L. Sontheimer, M. Streblow.